Gastgeber: Alexander von Humboldt-Stiftung
Adenike Akinsemolu ist Humboldt-Residency-Fellow 2024 aus Nigeria. Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Geschlechterdynamiken in der nigerianischen Küstenregion. Als Leiterin des Green Institute setzt sie sich für integrative und gerechte Klimalösungen ein, die geschlechterspezifische Aspekte einbeziehen und damit transformative Ideen inspirieren, die Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit fördern. Darüber hinaus ist sie Associate Professor der Universität Birmingham und schreibt für das United Nations Environment Programme.
Die Ausstellung zeigt die Widerstandskraft der Frauen aus Aiyetoro, Ondo, Nigeria, die den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels begegnen. Sie thematisiert das Zusammenspiel von Geschlecht, Klima und lokalem Wissen. Die Fotos verdeutlichen die Verwundbarkeit der Frauen durch steigende Meeresspiegel und Wetterveränderungen, und wie sie mit traditionellen Praktiken Strategien zur Anpassung entwickeln. Die Ausstellung fordert eine gerechtere Einbindung indigener Stimmen in globale Klimastrategien.
Diese Ausstellung findet als Teil des diesjährigen Humboldt Residency-Programms statt. Unter dem Titel „Macht und Wissen: Globalen Ungleichgewichten in unseren Wissenssystemen entgegentreten“ haben elf Teilnehmende aus Wissenschaft, Journalismus und Zivilgesellschaft gemeinschaftlich an Lösungsvorschlägen gearbeitet, wie der Austausch von Wissen zwischen Globalem Norden und Globalem Süden jenseits von asymmetrischen Machstrukturen stattfinden kann.