Gastgeberin: Max-Planck-Gesellschaft
Im Laufe ihrer Geschichte haben sich die menschlichen Gesellschaften immer wieder verändert, um unterschiedlichste Herausforderungen zu meistern. Wissenschaft, Technik und Kultur sind Treiber dieses Wandels und zugleich dessen Ausdruck. Auch unsere Welt heute muss sich angesichts zahlreicher Krisen wieder neu erfinden – auch mithilfe der Wissenschaft.
19:00 - 00:00 Uhr
Max-Planck-Podcasts, „pshal p’shaw” von Victoria Keddie
19:00 - 19:45 Uhr
Wie hat Wissenschaft die Entwicklung menschlicher Gesellschaften beflügelt und welche Rolle spielt sie heute für die großen Herausforderungen wie den Klimawandel? Können die modernen Wissenschaften aus der Kulturgeschichte der Menschheit lernen, um die Zukunft positiv zu gestalten?
Hermann Parzinger, Prähistoriker, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Akademiemitglied, im Gespräch mit Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und Akademiemitglied, moderiert von Sibylle Anderl, Journalistin (Die ZEIT).
20:00 - 20:45 Uhr
Blick in die Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft seit 1948 zum Abschluss des mehrjährigen Forschungsprogramms zum Thema.
Mit ihren über 80 Instituten ist die Max-Planck-Gesellschaft nicht nur inhaltlich besonders vielfältig, sondern auch sehr flexibel. Ihre Veränderungen spiegeln auch den Wandel gesellschaftlicher Fragen und Forderungen an die Wissenschaft, was ein mehrjähriges Projekt kürzlich umfassend erforscht hat.
Jürgen Kocka, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung WZB, Carsten Reinhardt, Universität Bielefeld (beide Leitung des Forschungsprogramms Geschichte der MPG), und Hanna Lucia Worliczek, Universität Bielefeld, im Gespräch mit Moderatorin Dorothee Nolte, Journalistin (Tagesspiegel).
21:00 - 21:45 Uhr
auf Englisch
Wie hängt die Entstehung des modernen Menschen und dessen Geschichte mit Veränderungen der Ökosysteme zusammen? Die Forschungsergebnisse von Eleanor Scerri zeigen, dass der Mensch schon früh seine Umwelt formte und so das Gleichgewicht der Natur zu kippen begann – mit Folgen bis heute.
Ein Vortrag von Eleanor Scerri, Leiterin der Lise-Meitner-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie, Jena. Moderiert von Dorothee Nolte, Journalistin (Tagesspiegel).
22:00 - 22:45 Uhr
Victoria Keddie schuf die Soundinstallation als Artist-in-Residence am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt. „pshal p’shaw“ nimmt ihren Ursprung in einem phonetischen Experiment, das die Künstlerin in den Laboren des Instituts durchführte und als poetische und komplexe Komposition übersetzte. Wie entsteht eine künstlerische Arbeit im wissenschaftlichen Umfeld und welche Übersetzungsprozesse werden dabei wirksam?
Ein Werkstattgespräch mit Victoria Keddie, Soundkünstlerin, New York C, Eike Walkenhorst, Kurator INHABIT, Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik Frankfurt/M. und Cornelius Abel, Laborleiter am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt/M., moderiert von Hansjakob Ziemer, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte.
23:00 - 23:30 Uhr
Performance von Victoria Keddie, Sound- und Performancekünstlerin, New York C.