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Der Salon Sophie Charlotte findet seit vielen Jahren in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Schon seit 2006 kommen hier an jedem dritten Samstag im Januar Kunst und Wissenschaft zu einem großen Fest zusammen. Jedes Jahr fokussiert der Salon ein bestimmtes aktuelles Thema und beleuchtet es von allen Seiten. Vom Leibniz-Saal im 1. Stock bis hin zum Einstein-Saal im 5. Stock sind die Räumlichkeiten gefüllt mit Diskussionen aus Kunst, Politik, Gesellschaft, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Akademie lädt regelmäßig Partnerinstitutionen ein, sich mit eigenen Programmen an dem Salon zu beteiligen. So entsteht ein reichhaltiger Abend mit Gesprächsrunden, Vorträgen, Musik und Performances von Akademiemitgliedern, Mitarbeiter:innen der Akademie sowie prominenten Gästen.

Namensgeberin des Salons ist Sophie Charlotte Herzogin von Braunschweig und Lüneburg (1668–1705), Königin von Preußen, die im Jahre 1700 gemeinsam mit Gottfried-Wilhelm Leibniz die Gründung der damaligen Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften initiierte, aus der die spätere Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften hervorging. Auf ihrem Gut Lietzow bei Berlin unterhielt Sophie Charlotte, die eine große Leidenschaft für die Philosophie besaß, freigeistige Salons, die als gesellschaftlicher Treffpunkt für Diskussionen, Lesungen oder musikalische Veranstaltungen eine Gegenwelt zur strengen preußischen Etikette bildeten.

Dies waren die Themen der letzten Jahre:

2024: ZEIT

2023: AUFKLÄRUNG 2.0

2022: still, LIFE IS LIFE

2021: LIFE IS LIFE

2020: WELTBILDER

2019: Maß und messen

2018: Ist Sprache eine Waffe?

2017: Rebellionen, Revolutionen oder Reformen?

2016: Leben wir in der besten aller möglichen Welten?

2015: Ins Licht gerückt

2014: Europa - ein Zukunftsort