Flur 4. OG Ost

Gendergerechte Sprache führt oftmals zu konfliktuösen Spannungen in privaten wie öffentlichen Diskussionen. In manchen staatlichen Institutionen wird gendergerechte Ansprache zu einem Politikum. Jenen, die Sexismen kritisieren, wird nicht selten das Etikett der „Genderpolizei“ angehängt. Kann man sich solche Beleidigungen parodistisch aneignen und entstandene Konflikte lösen? Was wäre, wenn man bei einem sexistischen Vorfall tatsächlich ein staatliches Organ zu Hilfe rufen könnte? Das Künstlerinnenkollektiv hannsjana hat die „Genderpolizei“ gegründet und stellt in einer multimedialen, wissenschaftlich informierten Arbeit ihre wichtigsten Einsatzgebiete im Kampf gegen vermeintlich unerheblichen Alltagssexismus vor.
 

Eine Performance des Künstlerinnenkollektivs hannsjana.

Gendergerechte Sprache führt oftmals zu konfliktuösen Spannungen in privaten wie öffentlichen Diskussionen. In manchen staatlichen Institutionen wird gendergerechte Ansprache zu einem Politikum. Jenen, die Sexismen kritisieren, wird nicht selten das Etikett der „Genderpolizei“ angehängt. Kann man sich solche Beleidigungen parodistisch aneignen und entstandene Konflikte lösen? Was wäre, wenn man bei einem sexistischen Vorfall tatsächlich ein staatliches Organ zu Hilfe rufen könnte? Das Künstlerinnenkollektiv hannsjana hat die „Genderpolizei“ gegründet und stellt in einer multimedialen, wissenschaftlich informierten Arbeit ihre wichtigsten Einsatzgebiete im Kampf gegen vermeintlich unerheblichen Alltagssexismus vor.
 

Eine Performance des Künstlerinnenkollektivs hannsjana.

Im Dialog mit dem Theaterwissenschaftler Matthias Warstat (Akademiemitglied, Freie Universität Berlin) sprechen Vertreterinnen des Künstlerinnenkollektiv hannsjana darüber, wie sie sich stets humorvoll, feministisch und wissenschaftlich mit konfliktreichen Themen wie Alltagssexismus und Genderfragen beschäftigen und diese Auseinandersetzung in ihren Multimedia-Performances auf die Bühne bringen.