Salon Sophie Charlotte

Raum 236

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2. OG

Time is relative – lasst uns ewig leben

Gastgeberin: Einstein Stiftung Berlin

Was ist Zeit und was macht sie mit uns Menschen? Drei von der Einstein Stiftung geförderte Wissenschaftler:innen werfen ganz unterschiedliche Schlaglichter auf das Thema.

19:00 Uhr About time: a little journey through quantum physics, relativity and strings

Albert Einstein shook up the prevailing understanding of time and space with his theory of (first special, then general) relativity.

Valentina Forini, Professor of Theoretical Physics at Humboldt University and former Einstein Junior Fellow, is an expert on string and quantum field theory in the field of mathematical physics. She will give an overview on our current understanding of time and space over 100 years after Albert Einstein’s work.
 

20:00 Uhr Wollt ihr ewig leben?

Wird der alte Menschheitstraum vom ewigen Leben bald wahr? Molekularbiologen und Genetikerinnen verstehen den Bauplan des Lebens immer besser. Doch was hieße ein extrem langes Leben oder gar Unsterblichkeit für uns: ein Vielfaches an Lebenschancen und Erfahrungen? Oder Überbevölkerung und unendliche Langeweile?

Folgen Sie Thomas Ramge, Associated Researcher am Einstein Center Digital Future und Sachbuchautor, auf seinem Gedankenexperiment in ein ewiges Leben. Oder ist die so oft beklagte Kürze des Lebens vielleicht doch das beste Szenario?

21:00 Uhr Eine Zeitreise: Wie Mensch und Maschine eins werden

Mit der Kraft von Gedanken ein Hand-Exoskelett steuern – das ist dank Gehirn-Computer-Schnittstellen schon heute möglich. Neurotechnologien werden immer erfolgreicher bei der Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen eingesetzt. Darüber hinaus versprechen sie, Gehirnfunktionen wie Wahrnehmung, Gedächtnis oder Gemütszustände gezielt zu beeinflussen oder zu verbessern. Was bedeutet das für die Zukunft? Welche Möglichkeiten der Lebenserleichterung sind denkbar – womöglich auch bei gesunden Menschen?

Surjo Soekadar, Einstein-Professor für Klinische Neurotechnologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, erläutert uns denaktuellen Stand der Forschung und skizziert, wie Mensch und  Maschine im Jahr 2100 miteinander verschmolzen sein könnten.